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Granit – ein hervorragender Baustoff für eisfreie Treppen und Freiflächen

Die Firma Resch + Haupt hat aufgrund jahrelanger Erfahrung und diverser Entwicklungen ein ausgereiftes elektrisches Heizsystem für die Beheizung von Freiflächen und Treppenanlagen entwickelt. In einer Vielzahl von Anlagen wird seit mehr als 20 Jahren die Freihaltung der beheizten Oberflächen von Schnee und Eis sichergestellt.

Funktionen der elektrischen Freiflächen- und Treppenheizung:

  • In die Unterseite des Oberflächenbelags (vorzugsweise Granit) werden Heizrillen nach entsprechender Berechnung eingefräst.
  • Ein speziell für diese Anwendung entwickeltes Heizkabel wird ca. 3 cm unter der Oberfläche eingelegt.
  • Die Heizleitung wird mit einer Masse vergossen, die dem Dehnungsverhältnis des Oberflächenbelages entspricht.
  • Die Heiz-Kaltleiter-Verbindung der Heizleitung wird in einem Stück mit dem Heizkabel gefertigt, so dass eine manuell, auf der Baustelle zu fertigender Muffe im eingegossenen Heizelement vermieden wird.
  • Die hohe Belastbarkeit der Heizleitung mit bis zu 600 W/m² garantiert eine sehr schnelle Aufheizzeit.
  • Der wirtschaftliche Einsatz wird durch eine elektronische Steuerung erreicht. Bei geringerem Wärmebedarf kann die Anlage auch z. B. mit 300 W/m² betrieben werden.

Elektrische Freiflächenheizung contra Warmwasserheizung

1.

Permanente Verfügbarkeit

Die Gesamtleistung der Enteisungsheizung muss bei Temperaturen unter ca. +2° C ständig zur Verfügung stehen. Diese sofortige Verfügbarkeit ist ausschließlich bei Elektroheizungen gegeben.

2.

Unabhängige Energie

Diese Leistung wird stundenweise für ca. 30 Tage im Jahr benötigt. Die elektrische Energie ist in der Regel vorhanden. Wenn für diese Bereitstellung der Energie jedoch die Kesselleistung der Gebäudeheizung erhöht werden muss, arbeitet diese in der überwiegenden Betriebszeit weit unterhalb der Nennleistung und somit mit schlechtem Wirkungsgrad. Steht die erforderliche Leistung als Verlustwärme anderer Wärmeerzeuger zur Verfügung, ist zu prüfen, ob es nicht sinnvoller ist, diese der Gebäudeheizung zuzuführen, da diese ca. 180 Tage im Jahr in Betrieb ist.

3.

Geringere Installations­kosten

Bei Warmwasserheizungen ist ein erheblich höherer Installationsaufwand erforderlich. Die geschätzten Kosten sind ca. doppelt so hoch gegenüber denen der Elektroheizung, da bei der E-Heizung weder spezielle Bodenkonstruktionen noch Wärmetauscher benötigt werden. Aus Gründen des Gewässerschutzes besteht die Vorschrift, dass bei Rohrleitungen, die umweltgefährdende Stoffe transportieren, die Rohre doppelwandig auszuführen sind. Beim Einsatz solcher Rohre ist der Wärmeübergang nach außen extrem behindert. Um bei einem möglichen Defekt oder Leckage der Warmwasserheizung nicht die gesamte Fläche außer Betrieb nehmen zu müssen, sind zahlreiche getrennte Heizkreise vorzusehen, die einzeln auf Druck und Temperatur zu überwachen sind. Die Elektroheizung dagegen besteht konstruktionsbedingt aus einer Vielzahl von einzelnen Heizelementen.

4.

Erweiterte Einbau­möglichkeiten

Entgegen der Warmwasserheizung kann die Elektroheizung auch in Gussasphalt eingebettet werden. Zudem ist durch ein speziell für die Beheizung von Natursteinen (Granit) entwickeltes System die oberflächennahe Beheizung möglich (auch bei Pflasterbelag), was wiederum zu einer schnellen Aufheizzeit und damit zu geringen Unterhaltskosten führt. Heizleitungen können bis zu 600 W/m² konfektioniert werden. Die absolute und von den meisten Bauherren geforderte Verkehrssicherheit ist somit gewährleistet.

5.

Keine Wartungs­kosten

Die Elektro-Freiflächenheizung bedarf keiner Wartung, da keine mechanisch bewegten und keine wasserführenden Teile vorhanden sind. Bei Warmwasserheizungen ist ein erheblicher Wartungsaufwand zu erwähnen, z. B. muss Frostschutzmittel ständig eingegeben und auch überwacht werden.

6.

Kosten­günstig im Verbrauch

Die Elektro-Freiflächenheizung ist kostengünstig im Verbrauch, da die Leistung nur bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und bei gleichzeitigem Auftreten von Schnee und Eis in Anspruch genommen wird.

7.

Sonstiges

Die Durchführung von wasserführenden Rohren durch Decken oder Wände schafft aufgrund von
thermisch bedingter Wärmeausdehnung erhebliche Abdichtungsprobleme. Die Elektroheizmatten oder -kabel werden über sich nicht erwärmende Anschlussleitungen (Kaltleiter) angeschlossen. Dadurch sind Abdichtungsprobleme im Bauwerk ausgeschlossen. Es entstehen keine thermischen oder mechanischen Schäden, die den Belag zerstören können.

8.

Betriebs­kosten­abrechnung - elektrisch beheizte Naturstein­treppen

U-Bahnhof Michaelibad
(gemessener Verbrauch über 1 Jahr nach Angabe der Verkehrsbetriebe München)

Anschlusswert: 13,5 kW
beheizte Fläche: 24,5 m²
spez. Heizleistung: 550 – 600 W/m²
Verbrauch in einem Jahr: 2016 kWh

2016 kWh: 24,5 m² = 82,29 kW/m²

82,29 kWh x ca. 12,78 Cent/ kW = € 10,52 Heizkosten pro Jahr und m²

Das entspricht bei einer Heizperiode von 6 Monaten 1,75 €/Monat/m²

Der Verbrauch schwankt durch unterschiedliche Windverhältnisse und sonstige klimatische Einflussfaktoren.